Mittwoch, 13. Oktober 2010

kurzes Update

beim "Willkommens- und Abschiedsfest" für die Josis (Martin und die Kinder, Kati befand sich zu dem Zeitpunkt schon in der Schweiz in Behandlung)
Bolivianer lieben und genießen Fleisch - die Wachhunde haben von den Schafen gerissen, was dann zum Grillen genutzt wurde
haarige Besucher im Kinderzimmer
Schokoladenfondue mit ganz vielen günstigen Früchten in Cochabamba
super - cool mit Sarah und Simon, das gab ganz viele Kuschel- und Spaßeinheiten für unsere Kinder
das hier ist Angie, eine von unseren Sprachschullehrerinnen bei Servebroad in Cochabamba



beim gemeinsamen Sonntagsausflug ins Gartenlokal :-), typisches bolivianisches Essen

Hallo Ihr Lieben!

Nach einigen sehr abwechslungsreichen Monaten mit Besuchen aus Deutschland, dem Abschluß der "offiziellen Sprachlernzeit" (es gibt immernoch sehr vieles zu Lernen, Auslernen tun wir sicherlich nie...) und der Rückkehr von Rosa in ihr Heimatdorf stehen wir nun eigentlich wieder vor unserem Einleben als Familie in Riberalta. Viele von Euch haben ja durch den regen Austausch nach Deutschland über unsere Besucher einiges mitbekommen, auch über die letzten Ereignisse auf der Missionsstation, wo wir unter anderem mit Bedauern Abschied von unseren lieben Kollegen nehmen mussten, weil die Frau an einem Lungentumor erkrankt ist und zur Behandlung in die Schweiz zurück musste.
Es bleibt definitiv sehr abwechslungsreich, nicht unbedingt immer fröhlich, trotzdem - wir sind sehr dankbar, alles Erlebte in Gottes Hände zu geben und IHM vertrauen zu dürfen, dass er alles zum Guten wirken wird.
Heute werden Silkes Eltern nun auch wieder zurück nach Deutschland reisen, weil ihre Mutter das Klima nicht so gut vertragen konnte. Trotzdem haben wir die gemeinsame Zeit sehr genießen können und man merkt doch gleich, dass es ganz anders ist, wenn man nochmal so "in Ruhe" miteinander plaudern kann. Auch für die Kinder ist es ein riesiges Highlight, das Opa und Omi hier in "ihrem Zuhause" mitleben und an ihrem Alltag teilhaben konnten. Sie haben sich fast überschlagen, ihnen alles zu zeigen, sie erleben zu lassen - und Omi und Opa haben wirklich aus Liebe alles (Un-)mögliche möglich gemacht (ich habe meine Mutter zuvor noch nie auf dem Motorrad mitfahren sehen, was hier halt eine sehr übliche Fortbewegungsform ist), auch wenn sie in der Hitze so geschmolzen sind und die Moskitos sie zerstochen haben, dass sie nachts keine Erholung finden konnten...

Jonatan auf dem Plaza in Santa Cruz de la Sierra




große Freude beim Post auspacken ...
im "Missionsdschungel"

"so froh, dass es Dich gibt..."


Momentan befinden wir uns nun gemeinsam in Santa Cruz, wo die Kinder und ich die letzten Tage vor der Abreise von Opa und Omi gemeinsam (klimatisiert) verbracht haben - und so nutzen wir nochmal die Gelegenheit, ein paar Bilder aus der letzten Zeit für Euch einzustellen...

Nach wie vor sind unsere Internetverbindungen sehr kräfte- und geduldraubend und es kommt nicht mal eben einem "Cappuchino zusammen trinken" gleich, vielleicht können wir das in ein paar Jahren mit einigen von Euch nachholen, was mich ganz arg freuen würde. Es ist so schön (wenn auch selten) zwischendurch mit Euch in Kontakt zu kommen.
Wir freuen uns weiterhin über alle Lebenszeichen vom "östlichen Ufer" und nehmen sehr gern Anteil an Eurem Leben in Deutschland. - Aber Ihr seid natürlich auch ganz, ganz herzlich Willkommen hier ...!

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